Nach dem Essen
Von Simone Kucher
Jonas ist 14 und beschließt eines Tages, nicht mehr zu essen. Eigentlich nur aus Ekel vor dem Fisch auf seinem Teller, der vorher lebendig zappelnd an seiner Angel hing. Doch sein Reflex hat ungeahnte Folgen.
Die Eltern sind verzweifelt, die Schule alarmiert, das Jugendamt schaltet sich ein. Jonas’ Schwester macht aus ihm einen Instagram-Hungerkünstler, der weltweit euphorische Nachahmer findet. Die Medien werden auf den Fall aufmerksam und berichten über die “hungry young man generation“. Nicht zu handeln kann folgenschwerer sein als das Handeln. Plötzlich ist Jonas der Märtyrer und das Idol einer ganzen Bewegung. Dabei hat er doch nur auf die innere Stimme gelauscht, die er mit dem Fisch aus der Tiefe gezogen hatte.
Die Entwicklung des Hörspiels wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.
Mit Anna Schudt, Moritz Führmann, Milena Arne Schedle, Vincent Krüger u.v.a.
Von Simone Kucher
Musik: Schneider TM
Technische Realisation: Brigitte Angerhausen und Sebastian Nohl
Regie: Claudia Leist
Dramaturgie: Isabel Platthaus
Produktion: WDR 2020/53′
Ausstrahlung: 31. Oktober 2020 bis 1. November 2020
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Tandem-Lesung mit Kateřina Tučková im Rahmen des Literaturfestivals Jesenik

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-Nach dem Essen-
NRW-Filmstiftung fördert neues Hörspiel.
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Hier spiegelt sich im Kleinen, was die Welt im Großen bewegt. Es wird - brav eingezäunt - gesaut und gematscht, gestritten und geflennt, es kollidieren die verschiedenen Erziehungskonzepte und sozialen Codes. Der Spielplatz ist die Projektionsfläche, auf der die Erwachsenen ihre Vorstellungen von Kindheit zu Spielgerät und Sandförmchen werden lassen.
Die Autorin Simone Kucher und der Musiker Petros Ovsepyan fangen den Sound dieser Spielplatzwelt ein: Gespräche und Streitereien, Schaukelquietschen und Abzählreime, Elternmonologe und Kindergeschrei. Dazu die Spielgeräte, die nicht nur quietschen, sondern auch zu reden beginnen.
Mit Sönke Möhring, Matthias Bundschuh, Tanja Schleif, Marie Löcker, Martin Brambach, u.v.a.
Das Hörspiel wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.
von Simone Kucher und Petros Ovsepyan
Technische Realisation: Jens-Peter Hamacher und Matthias Fischenich
Regie: Claudia Johanna Leist
Redaktion: Isabel Platthaus
Produktion: WDR 2019
Ausstrahlung: 8. Juli 2019
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Autorentheatertage DT Berlin 2018
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Szenische Lesung in tschechischer Übersetzung
5. scénické čtení:
Eine Version der Geschichte / Jedna verze historie
Režie: Viktorie Vášová
Scénografie: Karolína Kotrbová
Dramaturgie: Petr Erbes
Překlad: Veronika Jičínská a Markéta Brožová, Marie Zíchová, Lucie Zemanová, My Linh Truong, Julie Houfková
Premiéra: 23. 2. 2018
Vše začíná zvukovým dokumentem, hlasem. Ten se podobá hlasu dědečka hlavní hrdinky příběhu. Ta se poté rozhodne hledat svou vlastní historii. Po cestě, kde se snaží pochopit nepochopitelné. Nakonec tato cesta vede k příběhu arménské rodiny, nerozlučně propojené s politickými událostmi 20. století. Text současně vyvolává otázky o pravdě a lžích, zapomění a vzpomínkách, mlčení a vyprávění.
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Förderung der Filmstiftung NRW für das neue Hörspiel “playgrounds”

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Von einem zum anderen Tag
Von Simone Kucher
Jetzt ist sie über 80 und mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin unterwegs zu ihrem Geburtshaus. Um dort etwas wieder zu finden, was sie vergessen hat - die Erinnerung an eine verlorene Welt und an Ereignisse, die sie lange Zeit lieber vergessen wollte. Eine Lücke, die sich auch auf die nachfolgenden Generationen übertragen hat. Jede der Frauen hat ihre eigene Strategie entwickelt, mit diesem Erbe der Vergangenheit umzugehen. Doch auf der Reise brechen Konflikte auf, die lange überspielt wurden, und es treten Erinnerungen hervor, die sich nicht länger verdrängen lassen.
Ein Psychogramm über die Spätfolgen von Flucht und Vertreibung.
Mit Christel Peschke, Martina Gedeck und Elisa Schlott.
Ausstrahlung: 13. Juli 2017
Von: Simone Kucher
Regie: Claudia Leist
Technische Realisation: Benno Müller vom Hofe und Sebastian Nohl
Redaktion: Isabel Platthaus
Produktion: WDR 2017/53′
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Sprach der Wolf
Das Stück spürt den individuellen und kollektiven Spuren des Völkermords an den Armeniern Anfang des 20. Jahrhunderts nach.
Ausgelöst durch eine historische Stimmaufnahme begibt sich eine Stimme, der vielen Stimmen, auf die Suche nach der Geschichte.
Petros Ovsepyan – Komposition
Simone Kucher - Text
Marina Frenk – Sprecherin
Holger Müller-Brandes – Regie
ensemble mosaik: Bettina Junge – Flöte I Simon Strasser – Oboe I Christian – Klarinette I Martin Losert – Saxophon I Roland Neffe – Schlagzeug I Ernst Surberg – Klavier I Wolfgang Bender – Violine I Karen Lorenz – Viola I Mathis Mayr – Violoncello I
Leitung: Enno Poppe
15. November 2015
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